Dienstag, 5. April 2011

2.4 Vorstellungsgespräch Teil 1: Vorbereitung

Von manchen Unternehmen wird der Schritt des Einstellungstests gleich übersprungen, manche haben schon das Vorstellungsgespräch aus ihrer Reihe gestrichen. In den meisten Unternehmen ist es allerdings noch fester Bestandteil des Bewerbungsverfahrens.

Ihr habt nun also eure Einladung erhalten. In dem entsprechenden Brief wird euch Datum, Zeit und Ort genannt. Passt euch der Tag nicht, meldet euch sofort bei der Firma und legt einen neuen Termin fest. Solltet ihr nicht teilnehmen wollen, schickt auf jeden Fall eine Absage.

Aus der Sicht der Firma
Für euren (vielleicht) zukünftigen Arbeitgeber ist das Vorstellungsgespräch eine wichtige Möglichkeit, euch kennenzulernen. Es müssen viele Aspekte betrachtet werden.
Hat der Bewerber die fachliche Eignung?
Wie geht er mit Menschen um?
Würde er gut in das Team passen?
Das Vorstellungsgespräch ist nicht nur für euch wichtig und die meisten Firmen werden versuchen, euch kennenzulernen, um euch besser einschätzen zu können.

Wie bereite ich mich vor?
Bewerbungsgespräche sind firmenabhängig sehr unterschiedlich. Bei manchen Firmen kann es vorkommen, dass ihr mit sehr detaillierten Fragen über ihre Produkte, Marktposition und Geschichte konfrontiert werdet. 
Es bietet sich auf jeden Fall an, sich noch einmal mit der Firma, bei der man sich beworben hat, auseinanderzusetzen. Was interessiert euch an der Arbeitsstelle, was an dem Unternehmen? Was sind ihre wichtigsten Produkte oder ihr Alleinstellungsmerkmal? Gibt es vielleicht sogar Fragen, die ihr den Mitarbeitern stellen wollt? Sowas zeigt immer Interesse und Initiative.

Außerdem ist es wichtig, sich auf Fragen vorzubereiten, die typischerweise in Bewerbungsgesprächen gestellt werden.

  • Was sind deine größten Stärken/Schwächen?
  • Wie arbeitest du unter Stress?
  • Warum hast du dich bei unserem Unternehmen beworben?
Auf dieser Seite findet ihr viele solcher Fragen und wie ihr darauf antworten könnt, ein weiterer Fragenkatalog findet sich hier.
Es ist wichtig, dass ihr natürlich bleibt, aber euch auch nicht zu schlecht darstellt. Oft wird auch angeraten, eigentliche Stärken als Schwächen auszugeben. ("Ich bin ungeduldig und kann unerledigte Arbeit einfach nicht rumliegen lassen, sondern muss sie einfach machen.") 
Überlegt euch genau, was ihr bei Stärken und Schwächen angeben wollt.

Im nächsten Blogpost werde ich darauf eingehen, wie ihr euch verhalten und kleiden könnt und was nach dem Gespräch passiert.

Zum Übersichtspost 'Erste Schritte' geht es hier.

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen